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Ausdrucksmalen nimmt mir die Angst vor der Wahrnehmung...
Ich spüre meine Trauer, Wut und Lust
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Keine Bewertung - aber Wertschätzung
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![]() keine Erwartung,
kein Vorbild, keine Wertung, kein Kommentar ... nur ich und meine Bilder |
Ausdrucksmalen ist sich selbst erleben
- nur über das Malen eines Bildes, ohne es zu interpretieren, ohne es zu deuten
oder zu bewerten.
Der Malprozess
In einer freien Atmosphäre können die Malenden mit
Pinseln, Händen, Spachteln oder Schwämmen auf großen Papierbögen mit Gouachefarben eigenen Formen nachspüren. Dabei probieren sie sich aus, experimentieren mit den vorhandenen Materialien, entscheiden sich
für Veränderungen, übermalen Ungewolltes, trennen sich von Überflüssigem
und entdecken Formen, die zu konkreten Motiven werden. Während des Malens setzen sie sich
mit dem auseinander, was sich auf dem Papier entwickelt, dabei werden Erinnerungen, Wünsche
und Gefühle wach.
Durch dieses Erlebnis können alte Erfahrungen verarbeitet und verabschiedet und neue Wege beschritten werden.
So ist Ausdrucksmalen ein Prozess, in dem ein inneres Bild im Außen geschaffen wird. Ein Akt an dem der Körper, die Sinne und der Verstand beteiligt sind und dazu braucht es keinerlei Vorkenntnisse, nur genügend Neugier und
Lust auf die eigenen Bilder.
Die Begleitung
Während des Malens begleite ich die Teilnehmenden, in dem ich zuhöre und ihrem eigenen Bedürfnis nach Ausdruck folge, der so sein darf, wie er eben ist. Ich ermutige dort, wo sie etwas riskieren wollen und wo es sich neu und fremd anfühlt. Ich frage nach, wo vielleicht etwas unklar scheint und unterstütze darin, dass sie schließlich zu einer klaren Aussage finden können. Dabei geht jedeR im eigenen Tempo auf dem eigenen Weg und in der eigenen Verantwortung. Wichtig ist, dass die Malenden sich immer selbst entscheiden, wohin und wie weit sie sich ausprobieren wollen.
Lass' dich von deinen Bildern an die Hand nehmen - sie führen dich direkt zu deinem Gefühl.
Anlässlich der Tagung „Trust the process“ im Odenwald-Institut 2007, entstand der Aufsatz „Ausdrucksmalen und Kunst“, der sich mit dem Verbindenden und dem Trennenden der beiden Ansätze beschäftigt. Bei Interesse kann dieser Text als pdf-Datei herunter geladen werden.
![]() Malen ist Spielen,
Spielen ist Handeln.
Handeln macht Freude. |
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Ausdrucksmalen ist entscheiden:
was verschwommen ist - klären was vieldeutig ist - konkretisieren und was ist - fühlen! |